#143 Immobilientipp: "Höhere Immobilienkosten verlangen nach mehr Rendite"

Casa Bene Immotipp #143

Neues Jahr, neues Glück. Gerade in einem Umfeld steigender Inflation und steigender Kosten auf allen Seiten kann man das Glück gut gebrauchen. Immobilieneigentümer stehen aufgrund steigender Zinsen, Hypothekarkosten, Energie-, Unterhalts- und Materialkosten seit einiger Zeit vor neuen Herausforderungen. Die Anforderungen, die Immobilienrendite besser zu verstehen sind jetzt umso wichtiger.

Steigende Zinsen führen in der Finanzmathematik zu tieferen Immobilienpreisen. Dies ist ein Grundgesetz des Immobilienmarktes. Aktuell stehen die Preise an den meisten Orten noch wenig unter Druck. Der Mangel an Wohnimmobilien und die weiterhin hohe Nachfrage nach Eigentum gleichen den Druck der steigenden Zinsen auf die Immobilienpreise aus. An manchen Orten steigen die Preise sogar weiter an. Alle Immobilieneigentümer, welche ihre Immobilie als Renditeanlage betrachten und Wohneinheiten vermieten, merken den Zins- und Kostendruck jedoch klar und deutlich: Im Portemonnaie bleibt von den Mieteinnahmen nach Abzug der Hypothekarkosten und allen anderen Kostenblöcken meistens klar weniger übrig. Bei gleichbleibender Bruttorendite, also den Mieteinnahmen vor Abzug aller Kosten, sinkt die Nettorendite spürbar. Lange Zeit galt am Immobilienmarkt über den Daumen gerechnet eine Bruttorendite von mindestens 4 % als Indikator, eine Standard-Immobilie mit wenig Renovationsbedarf als Investition weiterzuverfolgen. Konkret: Bei einem Wert von CHF 1’000’000.- mussten die Mieteinnahmen mindestens CHF 40’000.- pro Jahr ergeben, damit die Rechnung aufging. Mit steigenden Zinsen müssen nun alle Immobilienanleger diese Faustregel nach oben verschieben, auf 4.5 %. Steigen alle Kosten, so muss auch die Bruttorendite steigen. Nach Jahren der “alten” Faustregel gilt es, diese nun zu überdenken. 

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