#72 Immobilientipp: “Juristische Aspekte ernst nehmen”

Casa Bene Immotipp #72

Seien wir ehrlich, all die juristischen Paragraphen, welche unseren Alltag unterdessen durchziehen, machen nicht immer Freude. Manch einer von uns hat wohl schon gedacht “Geht das nicht etwas einfacher? Früher reichte doch auch ein Handschlag und besiegelt war es!”. Und ja, recht hat er, der so denkt. Aber wenn jemand bei einem wichtigen Geschäft wie dem Verkauf oder Kauf einer Immobilie einfach plötzlich anderer Meinung ist, dann ist man froh, hat man die juristischen Hintergründe gekannt oder wurde professionell begleitet.

Selbstverständlich, der sogenannte Übergang von Nutzen und Gefahr, die notarielle Verurkundung und auch die Finanzierung über die Bank unterliegen strikten juristischen Grundlagen, um welche niemand herumkommt. Beim Verkauf und Kauf einer Immobilie gibt es diverse weitere “Streitpunkte”, welche oft vergessen gehen. Zum Beispiel die Schlüsselübergabe am Ende des Verkaufs an den neuen Käufer. Was, wenn diese verspätet erfolgt? “Ach, auf einen Tag später kommt es nicht drauf an, da haben die schon nichts dagegen”. Was aber, wenn der Käufer die Zügelleute bereits bestellt hat und dann Annulationskosten entstehen, weil eben dieser eine Tag später vom Verkäufer angefragt worden ist. Oder wenn der Verkäufer das Haus/die Wohnung dem Käufer schon vor dem Termin des Übergangs von Nutzen und Gefahr zur Verfügung gestellt hat, damit dieser frühzeitig die Möglichkeit hat, Möbel und Gegenstände einzustellen, mit dem Handwerker schon geplante Renovationsarbeiten besprechen kann oder was auch immer. Natürlich kann man sich finden, und das macht auch immer am meisten Sinn, aber finden Sie sich hier nicht einfach in ein zwei Worten, regeln Sie die Details im Vorab oder lassen Sie sich dabei begleiten. Sie vermeiden Missverständnisse, die danach in mühsamen Nachverhandlungen enden können.

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