#88 Immobilientipp: “Professionelle Immobilienbewertung erfordert Fingerspitzengefühl”

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Casa Bene Immotipp #88

Den Wert einer Immobilie zu ermitteln ist ein Hauptfundament eines jeden erfolgreichen Verkaufsprozesses. Als Endergebnis stellt sich jedermann eine exakte klare Zahl vor, welche die nächsten Schritte ermöglicht. Wer sich hier jedoch zu stark ins Endergebnis verbeisst und dabei die Bewertung zu wenig sauber durchführt, der riskiert, den Verkaufsverlauf unnötig zu verlängern.

Ungeduld ist bei keinem grösseren Vorhaben ratsam. Das gilt auch für den Verkauf einer Immobilie. Natürlich wollen wir alle umgehend wissen, was denn unsere Immobilie am Markt für einen Preis erzielen wird, wenn wir sie verkaufen, aber der Weg zu der Ermittlung dieses möglichen Marktpreises benötigt je nach Immobilie einiges an Fingerspitzengefühl. Am einfachsten geht es bei Standardobjekten, also zum Beispiel bei einer relativ neuen modernen 4.5-Zimmerwohnung mit klarem Grundriss, weissen Wänden und Standardausstattung. Warum? Ganz einfach, hier gibt es genügend Vergleichsobjekte am Markt, denn die geschilderte Wohnung ist das weitverbreitetste Wohnobjekt, welches es gibt. Je mehr eine Immobilie vom Standard abweicht, desto mehr Kriterien müssen bei einer Bewertung berücksichtigt werden. Das beginnt bei der Wahl der richtigen Bewertungsmethode (hedonisch oder Ertragswert), über die Art und Weise, wie man die vorhandenen Daten der Immobilie verwenden kann bis hin zur Frage, ob man nicht sogar statt nur mit einer Methode und einem Datenanbieter besser eine Kombination von Methoden verwendet, und wenn ja, wie man die Methoden kombinieren soll. Je mehr man sich mit einer Bewertung auseinandersetzt, stellt man so fest: Will man ein qualitativ hochwertiges Ergebnis, muss der Fokus auf dem Weg zu diesem Ergebnis liegen. In diesem Sinne: Gute Reise mit einem guten Reiseführer.

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Weiterführende Links zum obigen Thema:
IAZI: Bewertungsmethoden in der Übersicht