#128 Immobilientipp: "Zukünftige Bauoptionen versprechen hat beim Verkauf seine Tücken."

Casa Bene Immotipp #128

Wer sein älteres Haus am Markt verkaufen will, der kommt schnell auf die Idee, neben den gängigen Kaufargumenten auch noch zukünftige Bauprojekte als Verkaufsvorteile ins Spiel zu bringen. Oft gesehene Beispiele sind “Der Dachboden kann zu einer weiteren Wohnung ausgebaut werden” oder “Auf der Parzelle hat es genügend Platz für ein weiteres Hausprojekt”. Auch so etwas wurde schon inseriert “Einem Anbau steht nichts im Wege”. Was so einfach und überzeugend tönt, ist in Wirklichkeit aber nur selten so einfach.

Wer wenig Erfahrung im Bereich des Bauens mit sich bringt, dem mögen kleinere Bauprojekte im Sinne von Umnutzungen, kaum sichtbaren Bauveränderungen oder auch auf den ersten Blick einfach erscheinenden An-, Um- und Neubauten kein Problem darzustellen. Frei nach dem Gedanken “Wo soll da das Problem sein, macht doch alles Sinn” ist man schnell der Meinung, die Idee ist einfach umgesetzt und das Projekt sei eine attraktive Zukunftsoption. Aber seien Sie versichert: Das Bauen in der echten Realität und die Umsetzung von Bauideen ist meistens komplexer, als man sich das ursprünglich vorgestellt hat. Die Anforderungen an Abstände, Zufahrten, Gefahrenkarten, Wegrechte und vieles mehr durch Behörden und Gemeinden reglementiert, bringen schnell Ernüchterung und nicht eingeplante Überraschungen mit sich. Dann kommen die schön geplanten Bauprojekte ins Stocken. Selbst unter Einbezug eines Architekten kann es zu Verzögerungen kommen. Wer sein Haus und seine Landparzelle zum Verkauf ausschreibt, der muss mit Versprechungen zukünftiger Bauprojekte vorsichtig sein. Auch der interessierte Käufer zieht am besten einen Fachspezialisten zur Seite, welcher die Machbarkeit solcher Optionen zuvor abklärt und dadurch Geld und Nerven schonen kann.

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